Speziell zugeschnittenes Einzeltraining für Männer, die im Straßenverkehr auffällig wurden und eine MPU machen müssen
Das Verhaltens- und Impulskontrolltraining ist konzipiert für Menschen, die sich in hohem Maß und mit sozial-aggressivem Verhalten über Verkehrsvorschriften hinweggesetzt und damit andere VerkehrsteilnehmerInnen gefährdet haben. Dazu gehören insbesondere verhaltensauffällige Fahrzeughalter mit mangelhafter Verhaltens- und Impulskontrolle, deren hohes Aggressionspotenzial zu Delikten wie Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Nötigung, Bedrohung oder Sachbeschädigung führte.
Die Maßnahme kann sich als vorbereitende Maßnahme auf die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) positiv auswirken.
Im Laufe des Trainings (6 Einheiten) setzt sich der Teilnehmer mit den konkreten Vorfällen auseinander, um einen Zusammenhang zwischen seinem Verhalten und der daraus entstandenen Gefährdung des Straßenverkehrs zu erkennen. Dabei geht es auch um die individuellen und biographischen Ursachen für sein aggressives Verhalten. Aus der Analyse der persönlichen Anteile und der äußeren Gegebenheiten werden positive Konfliktlösungsstrategien entwickelt, um zukünftige Stresssituationen im Straßenverkehr konstruktiv zu lösen.
Das präventive Verhaltens- und Impulskontrolltraining kann direkt vor Ort (z.B. Fahrschule) durchgeführt werden. In Kombination mit dem Coolness Training (CT®) kann es auch in Kleingruppen durchgeführt werden.
Konzeptionelle Beschreibung des Trainings-Angebotes in pdf:
Präventives Verhaltens- und Impulskontrolltraining im Kontext der Straßenverkehrsdelikte (PVIkT)