Gewaltprävention – Training für Jugendliche und Erwachsene
Die Trainingsangebote zur Gewaltprävention unterstützen Institutionen und Unternehmen, die mit verhaltensauffälligen und gewaltbereiten Menschen zu tun haben.
Die Trainingsmaßnahmen gehen individuell auf die besonderen Lebenslagen von Personen ein, die aufgrund von Körperverletzungsdelikten straffällig geworden sind. Ziel der Maßnahme ist der Gewaltbereitschaft entgegenzuwirken und das Rückfallrisiko der Teilnehmer zu minimieren.
Das Training kann als Einzel- oder als Gruppenmaßnahme durchgeführt werden. Es ermöglicht den Teilnehmern, sich mit ihrer Tat, den dahinter liegenden Motiven und ihrer Gewaltbereitschaft auseinanderzusetzen und persönliche Einstellungen und Werthaltungen zu überprüfen. Auf der Basis dieser Reflexion können neue Konfliktlösungs-Strategien erarbeitet und gefestigt werden, damit sie zukünftig in konflikthaften Situationen ohne Anwendung von Gewalt reagieren können.
Trainingsangebote zur Gewaltprävention:
Die Deliktbezogene Tataufarbeitung im Kontext der Straßen- und Jugendgewalt im Strafverfahren, während der Untersuchungs- oder Strafhaft, zur Minderung des Deliktrückfallrisikos (DbTa) richtet sich an Häftlinge, Bewährungsbrecher, Intensiv- und Schwellentäter und ist insbesondere im Zeitraum zwischen Freiheit und Haft anwendbar.
Zur Zielgruppe Präventives Verhaltens- und Impulskontrolltraining im Kontext der Straßenverkehrsdelikte (PVIkT) gehören Menschen, die sich in großem Maß und mit sozial-aggressivem Verhalten über Verkehrsvorschriften hinweggesetzt und damit andere VerkehrsteilnehmerInnen gefährdet haben.
Das Kognitiv-soziales Fertigkeits- und Problemlösetraining (KsFPt) eignet sich insbesondere für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren, die durch wiederholtes aggressives Verhalten in der Schule, im öffentlichen Raum, in Sportvereinen oder im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt aufgefallen sind.